HS 060 | Schlaf und Depression - mit Prof. Dr. Ulrich Hegerl

Shownotes

Wer unter depressiven Phasen oder schwerer Depression leidet, fühlt sich müde.

Wer müde ist, sehnt sich nach viel Schlaf. Doch genau das kann verkehrt sein!

Innere Daueranspannung, Müdigkeit, das Gefühl von Erschöpfung! Menschen, die sich in einer Depression befinden, kennen diese Gefühle.

Nichts liegt in diesem Zustand näher, als mal richtig ausschlafen zu wollen, um sich endlich wieder fit zu fühlen. Doch Schlaf kann sich sogar depressionsverstärkend auswirken.

So kann sich die depressive Person nach dem Schlaf noch müder, noch erschöpfter fühlen und rasch wieder das Bedürfnis nach Schlaf empfinden. Eine Abwärtsspirale beginnt.

Ich spreche mit Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Einer seiner Forschungs-Schwerpunkte beschäftigt sich mit der Regulation von Schlaf und Wachheit bei Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen.

In dieser HELDENstunde hört ihr:

  • Dass Schlaf sich negativ auf eine Depression auswirken kann
  • Von der antidepressiven Wirkung von Schlafentzug
  • Wie ein therapeutischer Schlafentzug aussehen kann
  • Welche Wirkung die bewusste Steuerung von Schlaf und Wachheit haben kann
  • Dass die Erkenntnis über diesen Zusammenhang Hoffnung machen kann
  • Wie man die Auswirkungen von Schlaf und Depression erfassen kann
  • Empfehlungen zur Schlafdauer
  • Welche Rolle Sport spielt
  • Warum depressive Menschen sich morgens schlechter fühlen
  • Dass die Diagnose Depression zunimmt, bei gleichzeitiger Abnahme der Suizide

 

Mehr zur HELDENstunde:

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