Afterdrop des Lebens – Vom Zittern zum Zulassen
Shownotes
In dieser Folge geht’s ans Eingemachte – oder besser gesagt: ins Eis! ❄️ Ich erzähle von meiner Ausbildung zum Eisbade-Coach und davon, was ich über den sogenannten Afterdrop-Effekt gelernt habe – also das Phänomen, wenn der Körper nach dem Kältebad erst richtig zu zittern beginnt.
Doch statt dieses Gefühl zu bekämpfen, habe ich gelernt, es willkommen zu heißen. Und genau darin steckt für mich eine spannende Erkenntnis: Was wäre, wenn wir auch im Leben unsere eigenen „Afterdrops“ – die unbequemen, kalten Momente – nicht ablehnen, sondern annehmen würden?
Wir hören über Mut, Mindset und die Kunst, Kontrolle loszulassen. Eine Folge über das Zittern, das Zulassen – und darüber, wie wir selbst in der Kälte Wärme finden können.
Viel Freude beim Zuhören und Mitfühlen!
Passend zur Folge: Atem, Kälte, Mindset - mit Josephine Worseck
Hey, mein Name ist Alexander Metzler. Ich bin Speaker, Biohacker, Digitaldesigner und Experte für mentale Gesundheit. Und ich zeige dir, wie du im digitalen Trubel zu mehr Klarheit und Lebensfreude findest.
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Alexander Metzler: Herzlich willkommen in der Heldenstunde, deinem Podcast für Gesundheit und Bewusstsein. Hier spricht der Host Alexander Metzler. Ich bin Speaker, Biohacker, Podcaster, Digitaldesigner und Experte für mentale Gesundheit aus erster Hand. Und ich heiße dich herzlich willkommen zu dieser Episode, in der es den Afterdrop-Effekt und vom Zittern zum Zulassen gehen soll. Bevor wir diesen Titel so ein bisschen auseinanderklapp büstern und gucken was ist denn überhaupt die Bedeutung was ist denn der Afterdrop Effekt was hat es denn mit dem Zittern auf sich möchte ich einen kurzen Blick werfen in eure Kommentare zur letzten Folge da hat zum Beispiel zur Herbst Blues Folge hat Chris geschrieben Hey Alex, toller Wiedereinstieg nach deiner Spätsommerpause ich kenne das Phänomen des Herbst Blues leider nur zu gut Auch in diesem Jahr habe ich die letzten grauen Tage schon gespürt. Mir hilft vor allem der Kontakt zur Natur, ein kleiner Spaziergang, frische Luft und soziale Kontakte sich treffen und eine gute Zeit haben. Yes, Chris und damit sind wir absolut auf dem gleichen Gleis unterwegs. Das waren ja auch so einige der Impulse, die ich hatte zur letzten Folgen, in es den Herbst Blues ging. Und tatsächlich hatte ich jetzt dieser Tage einige sehr intensive soziale Kontakte und vielleicht denke ich daran auch nochmal da drauf zu gucken, ob ich das bestätigen kann, was wir beide da als These aufgestellt haben. Juliana hat geschrieben, kann das auch nie ertragen, wie sich die Mauersegler sammeln und wegfliegen? Ja, Juliana, I feel you. Und wir beide teilen das zu Wegzugvogelfenomen würde ich das jetzt mal nennen. das Gefühl in einem, wenn man sieht, dass sich Vögel sammeln und wegziehen in den Süden und wir wissen, okay, jetzt ist auf jeden Fall der Herbst da und der Winter steht vor der Tür und die dunkle, kalte und lange Jahreszeit und warum diese kalte Jahreszeit auch einige schöne
Alexander Metzler: positive Aspekte mit sich bringt, darum wird es in dieser Folge auch noch geben. Aber Juliana, für dich vielleicht noch ein Gedanke. Wenn wir dieses Gefühl haben beim wegziehen der Vögel, dann haben wir das umgekehrte Gefühl auch, wenn sie im Frühjahr wieder zurückziehen. Weil ohne Schatten kein Licht, ohne Licht kein Schatten. Das hier ist wieder ein schöner Kreislauf. Und das ist dann die Belohnung dafür, dass wir das so fühlen. Dürfen wir natürlich auch die Freude fühlen, wenn die wieder zurückkommen. und es wieder warm wird und es wieder hell wird und das Leben wieder aufblüht. Und von daher finde ich das eigentlich eine schöne Emotion, die zu beobachten, die auch anzuerkennen. Und vielleicht hat das sogar schon ein ganz kleines bisschen mit dem Thema dieser Folge zu tun, mit dem Afterdrop. Bene Komposius hat geschrieben, war eine super tolle Folge. Lieben Dank von dir, habe ich schon ein paar mehr. Kommentare gesehen und jetzt habe ich sie natürlich auch bewusst vor mir, was ich vorher nicht gecheckt hatte. Also stellvertretend für deinen Feedback, einen lieben, lieben Dank an dieser Stelle. Ich meine, ich hätte deinen Namen auch schon beim Podcast Gleichmutproben gelesen, ich zusammen mit meinem Speaker-Kollegen und Buddy Leander Greitemann mache. Bin mir da aber gerade nicht ganz sicher auf jeden Fall. Vielen lieben Dank für diesen Heldenstunden. von dir und für dieses schöne Feedback. Liebe geht raus an euch alle. Der Afterdrop-Effekt vom Zittern zum Zulassen. Was hat es denn damit auf sich? Long Story Short. Na vielleicht nicht ganz so short, aber Long Story Medium Short. Die letzten fünf Tage von Mittwoch bis Sonntag war ich an der Grenze zwischen Potsdam und Berlin. der Havel und habe mich da im ersten Modul zum Eisbadecoach ausbilden lassen. Wer die Heldenstunde schon länger hört, wer sich mit Biohacking beschäftigt, der wird zweifels ohne schon auf das Thema Eisbaden gestoßen sein, kaltes Duschen, also
Alexander Metzler: die bewusste Entscheidung, sich der Kälte ... in irgendeiner Form auszusetzen. Das hat verschiedene tolle Effekte ... ... auf der körperlichen und auf der mentalen Seite. Viele, viele Vorteile. Und ich habe das ja bisher ... ... als Teil ... ... meiner Biohacking-Routinen gemacht ... ... und war aber schon immer daran interessiert, da auch mehr zu erfahren. Ich habe auch schon ... innerhalb meiner Seminare mit Eisbader Erfahrung, mit meinen Coaches gearbeitet und hatte jetzt das Gefühl, jetzt ist der richtige Moment, da noch tiefer einzusteigen und sich einfach noch viel mehr Informationen rund dieses spannende Thema zu holen. Also habe ich mich angemeldet bei der ICE Academy und die macht wiederum Dr. Josefine Worsak und dieser Name ist auch kein Unbekannter in der Hellen Stunde. habt Josefine schon in mindestens zwei, vielleicht waren es sogar drei Folgen schon gehört. Also eine ganz tolle Person, die hat zusammen mit ihrem Mann, mit dem Dauer zusammen die Eissakademie gegründet und bildet jetzt Eisscoaches aus. Wenn ihr da ein bisschen mehr erfahren wollt, ich werde eins, zwei Folgen in diesen Show Notes hier verlinken. Wir haben nämlich damals, ja wer mit Eisbaden zu tun hat, der kommt am Namen Wim Hof natürlich nicht vorbei und damals war Josefine die allererste, meine ich, Wim Hof Instruktorin. Und wir waren damals, also ich war damals Teil ihrer allerersten Seminargruppe in Polen. Sozusagen also legendär in der deutschen Geschichte des Eisbadens diese Gruppe. haben mit vielen untereinander noch Kontakt. Dr. Simone Koch habt ihr schon hier in der Heldenstunde gehört. Super bekannte Ärztin mittlerweile. War sie wahrscheinlich damals schon, aber heute mega krass. Super 10.000 Follower Instagram, I don't know. Zuka Das habt ihr schon gehört in der Heldenstunde. Auch ein sehr in der Szene sehr bekannter Eisbadecoach geworden. Und viele, viele Namen und viele, viele Kontakte im On und im Off. Heute noch nach vielen, vielen Jahren. Also das war wirklich eine ganz tolle.
Alexander Metzler: Experience damals. Und jetzt wiedersehen mit Josefine und ihrem Mann Dauer in Potsdam. Beziehungsweise wir waren, glaube ich, sogar auf Berliner Gebiet. Ist ja auch egal. Jedenfalls da oben. Und wir haben uns fünf Tage lang im ersten Modul ausbilden lassen zum Eisbadekurs. Wir waren im Wasser gewesen. Klar, wir waren in den Eistonnen gewesen. Wir waren an einem Tag mehrfach in den Eistonnen gewesen. Wir haben uns gegenseitig gecoacht und es war eine ganz tolle Erfahrung. Und da vielleicht noch mal Rückgriff auf deinen Impuls, lieber Chris. Also sprich soziale Kontakte. Ich war ja jetzt dauerhaft auch mit einem Zimmergenossen, der mir vorher noch unbekannt war, auch nachts zusammen und in einer Gruppe von 16 Leuten plus zwei Ausbilder sozusagen. Und ja, ich kann nur sagen, was ich jedes Mal sage. Aber vielleicht habe ich da auch ein gutes Händchen für Seminare. Das ist jedes Mal eine ganz tolle Erfahrung. An so einem Workshop, an so einem Retreat, an so einem Seminar teilzunehmen. Das steht und fällt natürlich mit denen, die das machen und mit den Inhalten. Aber da kommen immer Menschen zusammen, die in irgendeiner Form interessant sind. Sinne von, das sind halt nicht... Und das soll jetzt gar nicht wertend klingen. Das sind halt nicht so die 0815 Menschen, sondern das sind Menschen, haben irgendeine Geschichte und diese Geschichte hat sie zum Eisbaden gebracht. Diese Geschichten sind immer sehr, sehr spannend. Und was ich halt immer wieder merke, ist, dass in diesen Seminaren ein super geschützter Raum für diese Personen ist, in denen sie sich öffnen können, in denen sie ihre persönlichen Geschichten erzählen können, über die ich jetzt hier an dieser Stelle natürlich auch nichts sage, denn das soll ja einem geschützten Raum bleiben. Aber allein das tut schon gut, diese Dinge zu teilen mit anderen. Und ich hab auch wieder öfter den Satz gehört, ich hab hier Dinge erzählt, mit denen hab ich mit meinem besten Freund, mit meiner besten Freundin noch nie gesprochen. Diesen Satz hab ich des Öfteren gehört. Und das kann sehr heilsam sein. Auch zu sehen, ey, da sind doch andere, die haben auch ihre Herausforderungen, die haben auch ihre Macken, die haben auch ihre Stories. Ich bin nicht allein, ich werd gehört, ich werd gesehen.
Alexander Metzler: Und das so intensiv in so einer Gruppe, das ist schon schön. Und die abgespeckte Variante für unseren Herbstblues ist eben ein Spieleabend. Da sind auch soziale Kontakte. Aber mir hat es auch wieder sehr, sehr gut getan, so einer größeren Gruppe dauerhaft integriert zu sein. Man ist zusammen, man arbeitet zusammen, man eisbadet zusammen. Das natürlich auch, ich will jetzt nicht sagen, Grenzerfahrungen, aber schon sehr intensive Erfahrungen im Eiswasser. Vor allen Dingen, wenn es mehrfach am Tag ist. Und das führt uns jetzt zu dem eigentlichen Thema unserer Folge, nämlich dem Afterdrop-Effekt. Was ist der Afterdrop-Effekt? Der Afterdrop-Effekt beim Eisbaden, ist die nachträgliche Abkühlung der Körperkerntemperatur nach dem Eisbad. Klingt erstmal überraschend, weil man würde ja denken, okay, in dem Moment, ich ins Eiswasser gehe, ist so der größte Kälteimpuls. Was aber passiert ist tatsächlich das, dass sich die ganzen äußeren Gefäße in den Extremitäten, also sprich Arme, Beine, natürlich Füße und Hände, überall da ziehen sich die Blutgefäße zusammen. Sie verengen sozusagen den Blutfluss da. Warum? Damit das Blut möglichst wenig abgekühlt wird, also möglichst wenig Angriffsfläche für die Kälte von außen hat. Und zum anderen ganz wichtiger Effekt ist, dass das ganze warme Blut ins Innere geht, in den Torso, zu den lebenswichtigen Organen und zum Gehirn. Weil der Körper geht sozusagen beim Eiswasser in so einen Überlebensmodus und möchte alles, was lebenswichtig in uns drin ist, Gehirn und Organe schützen. Das heißt, die ganze Wärme fließt in den Körperkern und das ganze Kalte bleibt so an der Hautoberfläche und an den Armen und an den Beinen. Und wer das Phänomen nicht kennt, würde ja jetzt denken, okay, in dem Moment, ich aus dem Eisbad raus bin und wieder mich abgedrucknet habe und was Warmes an, damit wäre sozusagen die härteste Nuss geknackt.
Alexander Metzler: Es stimmt vielleicht auch, die härteste Nuss ist vielleicht auch gerade bei Anfängern in dieses Eiswasser reinzugehen. Aber tatsächlich der Afterdrop-Effekt, das ist das, wenn sich die Gefäße dann wieder öffnen, also sprich wir werden wieder wärmer, die Gefäße öffnen sich wieder und in dem Moment fließt mehr kaltes Blut in den Körperkern, ins Körperinnere und kühlt damit die Körperkern-Temperatur weiter ab, obwohl wir ja schon aus dem Eiswasser draußen sind. Also After Drop, der Danachfall sozusagen, die Danachfallende Körperkerntemperatur. Und das ist sehr, sehr überraschend. Und das geht einher mit Zittern, mit einem sehr intensiven Kältegefühl. Und wenn man den Effekt nicht kennt, kann einem das so bisschen Angst machen, weil die Erwartungshaltung für jemand, der jetzt keine Erfahrung mit Eisbaden hat, die wäre ja wahrscheinlich okay. In dem Moment, wo ich aus dem Eiswasser raus bin und wieder einen Bademantel anhab und die nassen Klamotten aushab, dann wird mir wieder warm. Und dann wird man sehr, überrascht und das kann einem sogar auch bisschen Angst machen, wenn danach dann so richtig Kälte reinkommt und man versteht eben diesen Zusammenhang nicht und denkt so, hä, ich müsste doch jetzt wieder warm werden. Was ist denn jetzt los? Wenn man das weiß, ist das auch alles überhaupt nicht schlimm. Körper macht genau das, was er soll. Er geht in diesen Überlebensmodus und das ist natürlich für die Gefäße ein hervorragendes Training, hervorragendes Herz-Kreislauf-Training. Vielleicht an der Stelle auch noch mal der Hinweis, Leute mit Herz-Kreislauf-Problemen, die sollten das auf jeden Fall vor ihrem Arzt abchecken, ob kalte Duschen oder gar Eisbete für sie geeignet sind. Das kann kontraproduktiv sein. Also da auf jeden Fall abchecken. Bluthochdruck und so weiter sind keine gute Ideen, damit ohne ärztliche Konsultierung mit sowas zu experimentieren. Und generell sollte man sowas am Anfang sowieso immer mit jemandem der vielleicht schon bisschen Erfahrung hat. Vielleicht sogar ein Eisbadecoach? Fragezeichen. Ein Ausgebildeter, der ganz viel darüber weiß. Oder auf jeden Fall sowas nicht alleine machen, sondern immer in einem sicheren Umfeld. Also, das ist der Afterdrop-Effekt.
Alexander Metzler: dieses unerwartete starke Abkühlen des Körpers, wenn du schon aus der Situation, aus der Eissituation raus bist. Und mein... Ich hab wahnsinnig viel gelernt in diesen fünf Tagen. Wir haben eine super, super Mischung gemacht aus wirklich Theorie, Unterricht und Praxis draußen im Eis. Ich hab wahnsinnig viel gelernt. Aber mein persönlich... Mein persönliches größtes Learning von diesen fünf Tagen war, und das hat Dauer gesagt, er sagte
Alexander Metzler: Die normale Reaktion auf einen After-Drop-Effekt ist die Ablehnung. Das ist was, das möchten wir nicht haben. Weil es fühlt sich unangenehm an. Man zittert, vielleicht sind die Hände und die Füße noch super kalt und vielleicht auch weiß, weil das ganze Blut raus ist. Man steht da und man friert einfach. Und selbst wenn man wie wir, also die Erfahrerinnen, kennen diesen Effekt und wissen, dass der kommt, und trotzdem ist es jetzt nichts, worauf ich mich wahnsinnig freue. weil ich mir denke, nee, ich möchte nicht da rumstehen im Bademantel und vor mich hinzittern und vielleicht klappern die Zähne und ich kann kaum normal sprechen. Ich bin doch eigentlich der erfahrene Eisbader. Ich müsste das doch wegstecken können. Das ist natürlich Ego-Gelaber. Das kann man als solches dann auch leicht. Vielleicht, wenn man sich mit Spiritualität beschäftigt, also mit der Arbeit des Geistes, kann man das auch leicht als solches identifizieren. Aber es ist trotzdem, und das kann man nicht wegdiskutieren, erstmal kein Besonders angenehmes Erlebnis, wenn man da steht und zittert und friert und die Zähne klappern und man wird nicht warm erstmal. Und natürlich, je länger man in einem Eisbad drin ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass so ein After-Drop-Effekt reinkommt und auch die Intensität dieses After-Drop-Effekts. Also ich hatte es früher auch schon, dass das stundenlang angehalten hat. Manchmal ist es eine Viertelstunde. Je nachdem wie lange man eben drin war, desto heftiger kann die Reaktion sein. So, jetzt sagte Dauer aber, und das fand ich sehr spannend, und das ist die Botschaft für diese Folge. Und vielleicht könnt ihr das auch auf euer Leben übertragen. Er sagte, was wäre, wenn wir diesen Afterdrop-Effekt genießen würden? Und das war eine Frage, die hab ich mir noch nie gestellt, weil...
Alexander Metzler: Ich den After-Drop-Effekt immer vermeiden wollte, weil ich das Gefühl nicht mochte. Aber was wäre, wenn wir den nicht mehr ablehnen, sondern wenn wir den willkommen heißen, wenn wir den genießen würden, wenn wir sagen würden, das ist doch super, der Körper ist gesund, der Körper reagiert genauso wie er soll, er zittert, er zittert. durch Muskelaktivität Wärme zu erzeugen. Er zittert, damit der ganze Körper wieder warm wird. Er macht genau das, was er soll. Und so habe ich das noch nie betrachtet. Also, ich sozusagen meine körperliche Reaktion auf so einen Afterdrop-Effekt einfach auch als, wir haben ja selbst auf die Schulter klopfen, beziehungsweise meinem Körper und sagen, ey, krass gut, wie du gerade reagierst, du kleines Kraftwerk. Du bist in der Lage, jetzt gerade durch Muskelkontraktion, also Zittern, Wärme zu erzeugen, damit wir uns bald wieder besser fühlen. Also uns, ich und mein Körper, wir, damit es uns bald wieder besser geht. Und das fand ich so spannend, weil ich fand es deswegen so spannend, weil ich beschäftige mich ja schon ganz viel mit meinem Geist und ich habe ja schon tausendmal gesagt... In der Heldenstunde, auch wenn es Spiritualität geht und so, beobachte deine Gedanken, beobachte deine Bewertungen und guck dir das genau an. Aber das habe ich mir noch nie angeguckt. Ich habe einmalig das Erlebnis des After-Drop-Effekts als negatives Erlebnis in meinem System abgespeichert und danach nie wieder kritisch hinterfragt. Und erst durch die Worte vom Dauer, also können wir das nicht genießen, habe ich das mal unter einem neutralen Licht betrachtet. Und dann habe ich versucht, beim nächsten Eisbaden, beim Afterdrop-Effekt, diese geistige Haltung anzuwenden und den Afterdrop-Effekt, das Zittern, die Reaktion vom Körper, nicht abzulehnen als etwas, nee, das will ich nicht.
Alexander Metzler: Das ist jetzt aber unangenehm und hoffentlich geht es schnell wieder vorbei. Hin zu, so ist jetzt die Situation, der Körper arbeitet gerade. Eigentlich ganz cool im wahrsten Sinne des Wortes. Eigentlich ganz geil, weil der Körper offenbar in der Lage ist, wieder Wärme zu erzeugen und er macht genau das, was er soll. Und was passiert dann in dem Moment, wo man mit einem anderen Mindset auf diese Sache drauf guckt? Sie wird wesentlich weniger unangenehm. Ich würde vielleicht jetzt Stand heute noch nicht sagen, dass es ein angenehmes Erlebnis ist. Ich würde es jetzt als neutral bezeichnen, aber auf jeden Fall nicht mehr unangenehm. Und ich weiterhin mental daran arbeiten, daraus eine positive Erfahrung zu machen. Wie das Jahr, und das sage ich auch immer in meinen Vorträgen, beim kalten Duschen auch ist. Wenn du zum allerersten Mal kalt duschst, dann ... kommt diese Schnappatmung, dann kommt diese Panik, dann kommt dieses, ich will sofort wieder hier raus. Ich genieße mittlerweile kaltes Duschen. Warum soll ich nicht auch den After-Job-Effekt genießen können? Also es gibt ja keinen Grund dafür, warum nicht einen Vorgang genießen, der ein sehr gesunder Vorgang ist, wo der Körper hart daran arbeitet, wieder warm zu werden. Und dieses Beispiel für eine Mindset-Änderung auf dieses spezifische Thema. Also A, interessant, mein Learning. Okay, ich habe es einmal als negative Erfahrung abgespeichert in meinem System und seitdem nie wieder hinterfragt, sondern habe seitdem immer so gedacht, ich will es nicht und ich habe jetzt keine Angst davor, aber ich will es auf gar keinen Fall nicht. weil es unangenehm ist und ich bleibe auf gar keinen Fall länger als zwei Minuten im Eiswasser, weil ich weiß, dass dann der Afterdrop-Effekt kommt und so weiter und deswegen möchte ich das nicht. Warum nicht da die Grenzen ausloten und länger drin bleiben und den Afterdrop-Effekt willkommen heißen und vielleicht gelingt mir das dann, ähnlich wie beim kalten Duschen, irgendwann auch diesen Afterdrop-Effekt nicht nur neutral zu betrachten, sondern dann auch zu genießen. Und es ist eine reine...
Alexander Metzler: geistige Haltung dazu. Nicht mehr und nicht weniger. Und hier kommt dein Learning in dieser Folge. Was ist dein Afterdrop in deinem Leben? Was hast du in deinem Leben erlebt und abgespeichert als bewertete Erfahrung und läufst vielleicht immer und immer wieder in diese Situation herein oder wirst mit diesem Phänomen konfrontiert, was ist dein After Drop und schaffst du es, dein Mindset, deine geistige Haltung zu diesem Phänomen zu verändern? Kannst du es von unangenehm zu neutral wandeln und schaffst du es vielleicht sogar von neutral auf angenehm zu transformieren? Das, liebe Leute, das ist Transformation. Und dann kannst du jetzt mal in dich gehen nach dieser Folge und kannst mal kramen in deinem Leben. Was belastet dich? Ist es die Begegnung mit der Ex-Freundin, mit dem Ex-Freund? Ist es das Gespräch mehr Gehalt bei der Chefin, beim Chef? Ist es die Angst vor irgendwas? Es ist ein Gespräch mit einer Person. die dir eigentlich am Herz liegt, aber ihr habt keinen Kontakt mehr. Oder ganz simple Sachen. Hast du vielleicht Angst im Fahrstuhl? Woher kommt das? Kannst du an deiner ... Was ist dein After-Drop? Und kannst du anders ... Also kannst du dir bewusst machen, dass du deinen persönlichen After-Drop des Lebens irgendwann mal abgespeichert hast in deinem inneren Archiv? Und so ist es als Erfahrung liegt es da. Und kannst du es mal wieder neu rausholen aus deinem Archiv, neu betrachten, neutral bewerten und kannst damit die Erfahrung im realen Leben ändern.
Alexander Metzler: Das ist die große Frage dieser Folge. Und das war mein persönliches größtes Learning, was jetzt auch gut transportieren lässt als Thema in dieser Folge für euch. Weil das fand ich einfach auch total stark und auch ganz ehrlich. Ich gucke ja wirklich super viel auf meine Bewertung und auf meine geistige Haltung zu Dingen. Beim Afterdrop habe ich es einfach noch nie gemacht. Ich habe mir den noch nie wieder neu vorgeholt und neu betrachtet, sondern der war so tief als negative Erfahrung in mir abgespeichert, dass ich das einfach nie in Frage gestellt habe. Und das war mein persönliches großes Learning, dass ich auch bei diesen Dingen, die eben im Archiv drin sind, dass ich die neu rausholen kann, neu anschauen kann, neu bewerten kann. Und das ist jetzt total schön für mich, weil... Ich jetzt zumindest nicht mehr mit dem Gefühl ins Eisbaden gehe. Hoffentlich wird der Afterdrop nicht so schlimm erstens oder kommt er überhaupt? Sondern ja, wenn er kommt, dann nehme ich den vollumfänglich an und versuche den sogar zu genießen. Und das wäre mein Ziel fürs zweite Modul. Jetzt habe ich es schon geschafft, es auf neutral zu machen. Mitte Dezember wird das zweite Modul sein. Da wird es übrigens noch kälter im Dezember. Und dann werde ich das versuchen. in einen genussvollen Zustand zu transformieren. Ob ich das schaffe, ob mir das gelingt, das werde ich mit Sicherheit berichten. Dann in irgendeiner Dezember-Folge vielleicht als kleines Weihnachtsgeschenk und am Weihnachtsbaum für mich selbst, dass ich das dann genießen kann. Yes, ihr Lieben. Also so viel erst mal zu meiner Ice-Coach-Ausbildung. Vielleicht für Leute aus dem Mainzer Raum. Falls ich Hörerinnen und Hörer aus dem Mainzer Raum habe, ich habe als Hausaufgabe für mich bekommen, ich muss oder soll sechs Menschen durch ein Eisbad coachen und zwar sechs Anfänger am besten. Wenn du also Interesse hast, mich in meiner ICE Academy Coach Ausbildung zu supporten und wenn du Interesse hast, dieses tolle Gefühl des Eisbadens zu erleben,
Alexander Metzler: Dann schreib mir doch mal unten auf meiner Webseite alexander-metzler.com kannst du mir direkt eine E-Mail schreiben. Schreib mir gerne mal eine E-Mail und sag kurz, was deine Motivation wäre, mal einen Eisbad zu nehmen. dann meine Idealvorstellung ist, sechs Personen an einem Samstag zu mir einzuladen und die als Gruppe durch das Eisbad zu coachen. Ihr werdet jede Menge erfahren, was es für gesundheitliche Benefits gibt. Wir werden im Vorfeld ein Gespräch führen, gesundheitliche Kontra-Indikationen, heißt es glaube ich, abklopfen. Und dann steht dem nichts entgegen, ein zweiminütiges Eisbar zu nehmen und das selbst zu erfahren, wie das ist. Also wenn ihr Lust habt, meldet euch gerne bei mir oder via Instagram, PM oder DM oder weiß ich wie das heißt. freue ich mich von euch zu lesen und vielleicht sehen wir uns dann im November irgendwann an einem Samstag zum gemeinsamen Eisbaden. Das ich mich sehr freuen. Vielen lieben Dank fürs Zuhören. Tragt euch gerne mal auf meinem Newslet, auf meiner Website ein. Da gibt es immer mal wieder Termine. Vielleicht gibt es im nächsten Jahr sogar ein Eisbade. Seminar auf jeden Fall ist Eisbaden ja immer auch Teil meines normalen Reconnect Seminars. Weiß noch nicht, ob ich 2026 welche geben werde, aber schauen wir mal, wenn erfahrt ihr es da und ansonsten freue ich mich natürlich über Kommentare auch zu dieser Folge und wenn es euch gefällt, ganz ehrlich, die beste Werbung ist immer, ihr könnt bei Spotify zum Beispiel unter der Folge auf Teilen klicken und dann könnt ihr das zum Beispiel auf Instagram als Story posten. Vielleicht noch ein kleiner Satz dazu. Persönliche Empfehlungen. Weil persönliche Empfehlungen von Menschen, also das sind ja auch alles Bekannte und Freunde, die euch wiederum folgen. Und das ist eine persönliche Empfehlung. Das ist eben das Wertvollste. Besser geht's gar nicht. Und vielleicht sehen wir uns kommenden Samstag am ... schnell gucken ... am 25. Oktober ... gut, am 23. kommt die Folge erst raus. Also, ja, ihr habt noch ...
Alexander Metzler: zwei Tage Zeit eine Karte zu kaufen für Gleichmutproben live. Leander und ich, wir werden wieder am Abend in Mainz im Sound Sculpture einige schöne Zeiten mit euch verbringen mit Impulsverträgen, mit Handpan Musik, mit Hip Hop und natürlich mit einem Live-Podcast. Und da freuen wir uns schon tierig drauf. Es gibt gar nicht mehr so viele Karten. Es war auch schon die Frage nach der Abendkasse. Wird es wahrscheinlich auch noch geben? Also bis der Raum auseinander platzt, lassen wir Leute rein, weil es dann sicherheitstechnisch möglich ist. Und dann würden wir uns freuen, euch da zu sehen. Also in diesem Sinne viele, viele Möglichkeiten. Vielen lieben Dank fürs Zuhören. Und beim nächsten Mal geht es höchstwahrscheinlich eins meiner Lieblingsbiohex, nämlich das Thema Schlaf, ein Interview. Dr. Martin Schlott seines Zeichens. Oder ist er sogar Professor? ist er sogar Professor? Da hinten liegt sein Buch. Oder steht einfach nur Martin Schlott. Naja, okay. Er ist entweder Dr. oder Professor. Das werde ich nachher im Interview noch erfahren. Und diese Folge, die wird es höchstwahrscheinlich beim nächsten Mal geben. Also seid schon gespannt. Ihr werdet erfahren, was ihr alles tun könnt. wieder ruhig und tief unterholsam zu schlafen. Bis dahin sage ich vielen Dank fürs Zuhören, adios, ciao ciao und bye bye.
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