Langlebigkeit: Die vier Säulen für ein langes und gesundes Leben

Shownotes

In dieser Folge spreche ich über Langlebigkeit – und warum es dabei nicht nur um ein hohes Alter geht, sondern vor allem um gesunde, erfüllte Jahre.

Viele Menschen träumen von 100+ Lebensjahren, aber entscheidend ist, wie wir diese Zeit gestalten.

Aus meinen persönlichen Erfahrungen, unter anderem aus meiner Zeit im Zivildienst, weiß ich: Langlebigkeit bedeutet mehr als Statistik – sie ist eng verbunden mit Lebensqualität, sozialen Kontakten und dem Gefühl, gebraucht zu werden.

Die vier Säulen der Langlebigkeit

Ich stelle dir die vier wichtigsten Säulen für echte Langlebigkeit vor: Ernährung, Bewegung, Schlaf und Beziehungen. Dazu gebe ich konkrete Tipps, wie du gesunde Routinen entspannt in deinen Alltag integrieren kannst – vom bewussten Umgang mit Ernährung über regelmäßiges Training bis hin zu Biohacking, Nahrungsergänzungsmitteln und der Rolle von Krafttraining im Alter.

Außerdem spreche ich darüber, wie wichtig es ist, schon früh persönliche Netzwerke und Freundschaften zu kultivieren, damit wir im Alter nicht in der Einsamkeit landen. Wahre Langlebigkeit entsteht dort, wo körperliche Gesundheit, mentale Stärke und Lebensfreude zusammenkommen.


Hey, mein Name ist Alexander Metzler. Ich bin Speaker, Biohacker, Digitaldesigner und Experte für mentale Gesundheit. Und ich zeige dir, wie du im digitalen Trubel zu mehr Klarheit und Lebensfreude findest.

Hier findest du alle Infos zu mir: https://alexander-metzler.com/linktree

Folge mir gerne auf Instagram: https://www.instagram.com/_alexandermetzler/

Mein Song "ALLES IST GUT" auf Spotify

Ich freue mich sehr, wenn du meinen Podcast bewertest. Lass mir auch gerne einen Kommentar oder eine Frage für die nächsten Folgen da.

Transkript anzeigen

00:00:05: Die Heldenstunde, euer Podcast für ein gesundes und

00:00:08: bewusstes Leben.

00:00:14: Herzlich willkommen. Mein Name ist Alexander Metzler und ich freue mich,

00:00:17: wie immer mega, dass du wieder am Start bist. Ich bin Speaker,

00:00:22: Biohacker, Digitaldesigner und Experte

00:00:25: für mentale Gesundheit aus erster Hand. Und in dieser Episode

00:00:29: möchte ich über das Thema Langlebigkeit

00:00:32: sprechen. Wie können wir die Anzahl der

00:00:36: möglichen Lebensjahre erhöhen? Ist es überhaupt

00:00:40: strebenswert? Welche Mittel, welche Tricks gibt es

00:00:43: dazu? Was sagt die Wissenschaft und was sagen auch

00:00:47: alte Menschen zu diesem Thema? Das alles

00:00:50: in dieser Folge. Wenn man mich fragt, Alex, wie alt möchtest du denn mal

00:00:54: werden? Sage ich immer 125 plus x.

00:00:58: Das klingt ja schon ziemlich ambitioniert, aber ich könnte mir vorstellen, das ist

00:01:02: natürlich wieder nur ein Bauchgefühl, aber ich könnte mir vorstellen, dass wenn man sich

00:01:06: mental darauf einstimmt, einklingt,

00:01:11: mindestens 125 plus x weitere Jahre, dann

00:01:14: könnte das tatsächlich dazu führen, dass man biologisch ein

00:01:18: bisschen älter wird. Genauso wie ich glaube, dass

00:01:22: wenn man sagt, mit 80 ist man ein alter Mann, dann

00:01:25: wenn man sich so programmiert, ist man, zumindest hat man eine höhere

00:01:29: Wahrscheinlichkeit, dass man mit 80 ein alter Mann ist. Man

00:01:33: programmiert sich so ein bisschen selbst darauf. Man glaubt die ganzen Dinge, die man so

00:01:37: im Leben gehört hat. Mit 40 fangen die und die Probleme an,

00:01:40: mit 50 hast du diese und jene gesundheitliche Probleme.

00:01:45: Und wenn ich das alles geglaubt hätte, dann würde es mir heute schon viel viel

00:01:48: schlechter gehen, als es mir tatsächlich geht. Also so ein bisschen Grundoptimismus

00:01:53: kann nix schaden. Und zusätzlich gibt es natürlich einige Maßnahmen,

00:01:57: die wir ergreifen können, die Anzahl der Lebensjahre

00:02:01: zu erhöhen. Jetzt ist es ganz wichtig zu sagen, es geht nicht nur

00:02:04: darum, älter zu werden, sondern

00:02:08: es geht in allererster Linie darum, gesund

00:02:12: älter zu werden. Also nicht nur die Quantität

00:02:17: der Jahre zu erhöhen, sondern auch Qualität zu erhöhen.

00:02:20: Quantität und Qualität. Denn wir haben nichts davon, wenn wir

00:02:24: alt sind und krank sind und

00:02:28: nur noch auf den Tod warten und der kommt nicht. Das ist ziemlich schlimm.

00:02:32: Das hab ich aus erster Hand erlebt in meinen

00:02:36: jungen Jahren als Zivildienstleistender. Da war ich

00:02:40: mit Essen auf Rädern unterwegs. Und da gibt es natürlich viele, viele

00:02:44: Stationen auf dem Land, die man abfahren muss. Und ich habe

00:02:47: des Öfteren gesehen, da sind alte Menschen, der

00:02:51: Partner, die Partnerin ist bereits gestorben und diese

00:02:55: Menschen, die haben niemand mehr, mit dem sie sprechen können.

00:02:59: Da ist einfach niemand. Da ist nur noch dieser Zivildienstleistende,

00:03:03: der einmal am Tag die Mittagszeit kommt und das Essen

00:03:06: bringt. Und nicht selten war es so, dass die Kundinnen und die

00:03:10: Kunden schon vor der Haustür gestanden haben,

00:03:13: gewartet haben, bis endlich das Zivildienstauto anfährt

00:03:17: und dann sofort angefangen loszuerzählen. Na, wie geht es Ihnen? Heute ist schönes Wetter.

00:03:21: Dies, das, dann erzählt von früher. Das große Problem ist, als Zivildienstleisten,

00:03:25: da hast du nicht viel Zeit. Du musst ja das Essen auch zu den anderen

00:03:29: Kunden und Kundinnen bringen und manche von denen haben Diabetes, die brauchen dann super

00:03:33: pünktliche Essen. Das heißt, du musst dich wieder losreißen und ich

00:03:36: habe es mehr als einmal erlebt, dass man mich an meinem Ärmel festgehalten hat. Naja,

00:03:40: bleiben Sie doch noch einen Moment. Es tut mir leid, ich muss los. Diese Menschen,

00:03:44: die sitzen mutterseelenallein in einem riesigen Haus,

00:03:48: in einem stillen Haus, haben nichts mehr zu tun

00:03:52: und warten quasi nur noch auf den Tod. Und

00:03:56: dazu soll es nicht kommen. Das ist nämlich nicht die

00:03:59: schöne Art, viele Jahre noch zu verbringen, wenn man so

00:04:03: gar nichts mehr zu tun hat. Und darüber sprechen wir auch

00:04:07: intensiver in dieser Folge. Ich habe

00:04:10: neulich noch als Einstimmung, ich arbeite ja bei

00:04:14: einem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender unter anderem, Und dann kriege ich

00:04:17: morgens das Kinderprogramm auch immer mit und da läuft unter

00:04:21: anderem Michel aus Lönneberger, vielleicht kennt ihr

00:04:25: diese Serie, er hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel.

00:04:29: Und auf jeden Fall ging es irgendwie darum, der Michel war auf irgendeiner

00:04:32: Versteigung auf 1 Aktion und dann gibt es da das

00:04:36: Mädel, was immer ein Auge auf seinen älteren Kumpel

00:04:39: geworfen hat und die macht aber auf der auf dieser

00:04:43: Aktion mit einem, ich zitiere, alten mann rum

00:04:47: und dann sagt die erzählerin von

00:04:51: dieser serie ja das

00:04:55: ist gunnar und er ist schließlich schon 50

00:05:00: und ich sitze da und ich sehe gunnar Gunnar ist einfach ein

00:05:03: alter Mann mit einem alten Hut auf, mit grauen

00:05:07: Haaren und einem relativ dicken Kopf. Und der ist einfach

00:05:11: 50. So, und ich werd halt dieses Jahr auch

00:05:14: 50. Heißt das, ich bin wirklich alter Mann?

00:05:18: Mit 50 bin ich wie Gunnar. Ich würde sagen, sei nicht

00:05:22: wie Gunnar. Weil das für die Zeit auch völlig in Ordnung war, aber

00:05:26: wir leben ja heute in 1 ganz anderen Zeit. Aber das hat mir mal wieder

00:05:29: so die Relation gezeigt. Ja, er ist schließlich schon 50. Er ist ein

00:05:32: sehr alter Mann. Naja,

00:05:36: also, ich beschäftige mich relativ intensiv mit dem

00:05:39: Thema Erlangenlebigkeit, weil ich sehr daran interessiert bin,

00:05:43: gesund zu altern. Und jetzt schauen wir uns

00:05:47: doch mal so ein bisschen die

00:05:50: Faktoren an, die so auf der Hand liegen, wenn man sagt, okay, was sind

00:05:54: dann so die absoluten No-Gos, gesund zu altern?

00:05:58: Klar, das kennen wir alle. Wir haben das Rauchen,

00:06:02: was ein krasser Faktor ist, was unsere Lebensspanne verkürzen

00:06:05: kann. Wir haben die Volksdroge Alkohol, die immer

00:06:09: noch in breitesten Teilen der Bevölkerung als

00:06:13: selbstverständliche Droge konsumiert wird. Allerdings

00:06:17: geht, soviel ich weiß, der Alkoholkonsum

00:06:21: nach unten. Es spricht sich langsam rum, dass es nicht mehr ganz so

00:06:25: selbstverständlich ist, sich jedes Wochenende die Hucke voll zu

00:06:28: saufen. Ich habe das aus erster Hand aus dem

00:06:32: Weinbau gehört. Also der Weinkonsum geht unter

00:06:36: anderem auch deswegen zurück, weil das Image von Alkohol

00:06:41: nicht mehr so glorifiziert wird, wie es in den letzten Jahren und

00:06:45: Jahrzehnten stattgefunden hat. Also auch da kommt so ein

00:06:49: bisschen gesundheitliches, gesundheitliches Bewusstsein

00:06:52: rein und ich persönlich finde es gut. Mir tut es natürlich

00:06:57: leid für die Herstellenden und für die Produzierenden, aber

00:07:00: auf der anderen Seite, tja, switch zu alkoholfreien Varianten.

00:07:05: Er findet neue Sachen, geht neue Wege, dann bleibt der

00:07:09: auch am Markt. Aber dieses Alkoholthema

00:07:13: ist ein wirklich, wirklich schwieriges Thema. Und von,

00:07:17: müssen wir jetzt gar nicht anfangen, von Alkoholsucht und Alkoholkrankheit

00:07:21: und die ganzen sozialen Probleme die damit einhergehen.

00:07:24: Dieses Märchen können wir einfach nicht mehr weiter erzählen. Bei allem

00:07:28: Verständnis für Braukultur und Weinkultur und was

00:07:32: das ja auch alles an Schönem mit sich bringt mit den ganzen Festen und

00:07:35: Traditionen und so weiter, ist aus meiner Sicht schon auf

00:07:39: jeden Fall die Zeit für einen Paradigmenwechsel bekommen.

00:07:43: Bei der Ernährung haben wir noch Zucker als großes

00:07:47: Thema. Ich habe ja schon auch mehrere Folgen zum Thema Zucker gemacht.

00:07:50: Ich bin auch keiner der Zucker jetzt völlig verteufelt in kleinen Maßen

00:07:54: wie alles. Ist auch Zucker völlig okay.

00:07:58: Aber wir haben zum Beispiel hier auch die Regel in unserem Haus, wenn schon Zucker,

00:08:02: dann muss es sich lohnen. Also wenn Zucker,

00:08:06: dann muss es was geiles sein. Dann muss es ein geiles Stück veganer Kuchen sein,

00:08:10: wo es sich einfach lohnt, dafür zu sündigen.

00:08:14: Oder eine richtig geile Schokolade, wo es sich einfach lohnt

00:08:18: zu sündigen. Wo ich sage, das ist wirklich lecker

00:08:22: und nichts Halbgares, nichts nur weil es da ist oder

00:08:26: wenn es nicht richtig schmeckt. Nein, dann wird es halt einfach nicht gegessen.

00:08:29: Dafür ist mir mein Körper zu schade. Also das ist so

00:08:33: unser Umgang mit Zucker. Und trotz meiner

00:08:36: veganen Ernährungsweise gibt es ja bei mir 2 große

00:08:40: Ausnahmen. Das eine sind gelegentliche Eier von Hühnern, die ich

00:08:44: hier sozusagen persönlich kenne auf den Feldern auf dem Land

00:08:47: und weiß, wie die gehalten werden. Und das andere ist Honig.

00:08:51: Honig ist auch zum Thema Zucker, Honig ist eben

00:08:55: auch ein Lebensmittel, was ich weiterhin konsumiere. Und

00:08:59: auch das kaufe ich nicht aus der Industrie, sondern das kaufe ich auch von Inka,

00:09:02: meines Vertrauens. Habe ich mal beim Wandern

00:09:06: kennengelernt, die Stelle,

00:09:09: wo der Honig hergestellt wird und seitdem lasse ich mir von

00:09:13: da immer den Honig schicken. Sehr lecker, kann ich

00:09:17: nicht, möchte ich auch nicht darauf verzichten. Aber alles andere an

00:09:20: tierischen Produkten ist ja bei uns vorm Tisch. Aber

00:09:24: zum Thema Ernährung kommen wir auf jeden Fall auch noch.

00:09:28: Also Alkohol rauchen, übermäßiger Zuckerkonsum,

00:09:32: Das wären so meine 3 Highlights, die

00:09:36: neben Bewegungsmangel, neben chronischem Stress,

00:09:40: neben dem Gefühl von Einsamkeit und das sind jetzt ganz verschiedene

00:09:43: Lebensbereiche im Rundumschlag, die so große große

00:09:47: Red Flags sind, wenn es das gesunde Altern geht.

00:09:51: Aber gucken wir uns mal umgekehrt die Lösungsmöglichkeiten

00:09:55: an. Also da haben wir auf jeden Fall 4

00:09:58: große Säulen. Da haben wir so als erste Säule tatsächlich

00:10:02: dann das Thema Ernährung. Also wer sich

00:10:05: überhaupt mal die Mühe macht, sich mit seiner Ernährung

00:10:09: auseinanderzusetzen und nicht alles in sich reinschaufelt, nur weil er

00:10:12: gerade Hunger hat oder weil es gerade verfügbar ist, der macht ja schon einen riesigen

00:10:16: Schritt. Es gibt ja Menschen, die denken überhaupt nicht nach über ihre

00:10:20: Ernährung und es gibt es andere Extremen, Menschen,

00:10:23: die wahnsinnig tief drin sind in verschiedenen Ernährungsformen

00:10:28: oder verschiedenen Diätformen und das so krass leben,

00:10:32: dass ich schon sage, okay, das ist mir ein bisschen zu extrem, ehrlich gesagt.

00:10:35: Wenn ich wählen müsste zwischen beiden Seiten, würde ich auch eher auf die

00:10:39: extremere Seite ausschlagen, aber nicht so weit, wie es so

00:10:43: manche machen. Das ist mir dann auch zu viel. Und zum

00:10:47: Thema veganer leckerer Kuchen, ich finde es auch schön,

00:10:50: wenn man sich zwischendurch mal was richtig leckeres gönnt.

00:10:54: Also wenn ich finde, das ist eine sehr

00:10:58: angenehme, lebendige, gütige Art,

00:11:01: mit dem Thema Ernährung umzugehen, wenn man so seinen Stil

00:11:05: gefunden hat und trotzdem aber auch mal zulässt. Soulfood

00:11:09: nenne ich das dann gerne. Das ist dann aber auch richtig, richtig lecker und

00:11:12: man denkt so, oh ja, dafür hat sich das jetzt aber gelohnt. Das war

00:11:16: jetzt wirklich, wirklich super lecker. Dafür habe ich jetzt

00:11:20: auch mal zucker in kauf genommen oder was auch immer für süßstoff

00:11:24: ist den ich dann zu mir nehme aber nicht

00:11:27: so nicht so dogmatisch nicht so

00:11:31: so kastei ich Das halten halt die wenigsten von uns

00:11:34: durch. Deswegen ruhig auch mit so ein bisschen Milde an die

00:11:38: Sache rangehen. Aber sich grundsätzlich darüber mal Gedanken zu machen, wie

00:11:42: man sich ernährt, was man ernährt, was man den Tag über zu sich

00:11:46: nimmt, was man auch zwischen den Mahlzeiten, also Frühstück, Mittagessen,

00:11:49: Abendessen, was man dazwischen auch in sich rein tut, nur weil es vielleicht gerade da

00:11:53: ist. Die übrig gebliebene Torte vom Geburtstag von der

00:11:57: Arbeitskollegin, die die Reste mitbringt auf die Firma oder jemand gibt ein

00:12:00: Eis aus oder Konferenz und draußen ist so eine

00:12:04: kleine Kuchenbar. Das sind alles immer krasse Zuckerfallen,

00:12:08: die aus meiner Sicht überflüssig sind und überhaupt nicht sein muss. Dann

00:12:11: zieh dir lieber eine Banane, wenn du ein bisschen Zucker brauchst oder einen

00:12:15: Apfel. Dann hast du was Gesundes und hast trotzdem ein bisschen Zucker

00:12:19: reingekriegt, in dem Fall Fruchtzucker. Auch nicht im Umkehrschluss

00:12:22: wieder denken, ja, dann esse ich ganz viele Früchte, das ist

00:12:26: gesunder Zucker. Nein, Fruchtzucker ist halt leider auch Zucker, also Obst

00:12:30: auch nur in Maßen. Aber wenn ich mir jetzt zum Beispiel gewahr

00:12:33: werde, wie viel ich davon esse und ein Gefühl dafür bekomme, auch ein Gefühl

00:12:37: für die Kalorien, die ich reinnehme und die Kalorien, die ich verbrenne,

00:12:41: dafür sind so Zähler immer ganz gut, dass man zum

00:12:45: Beispiel sieht, okay, wenn ich so und so viel Kilometer gegangen bin, habe ich so

00:12:48: und so viel Kalorien verbraucht, wenn man mal damit anfängt und sieht, wie

00:12:52: wenig Kalorien das sind, die man tatsächlich verbrennt. Und dann guckt man

00:12:55: mal auf so eine tiefkühlfertig Pizza und sieht mal, wie viel

00:12:59: Kalorien da drin sind. Dann ist das schon ziemlich ätzend,

00:13:03: weil dafür muss man verdammt viel laufen, so eine fucking Pizza

00:13:06: zu verbrennen. Das ist schon krass, aber dadurch bekommst du eben

00:13:10: auch ein Gefühl für die Verhältnismäßigkeit von den

00:13:14: Lebensmitteln und von deinem Bewegungsumfang.

00:13:19: Da wäre natürlich Gemüse, da wären natürlich

00:13:23: Hülsenfrüchte, da wäre natürlich

00:13:26: Obst, da wären natürlich Vollkornprodukte. Das wären

00:13:30: so meine Favorites, die so auf dem Tisch stehen, von

00:13:34: denen ich nie genug kriegen kann. Die ich wirklich, wirklich

00:13:37: super, super gerne esse. Möglichst ausgewogen und

00:13:41: möglichst frisch und möglichst echt. Was meine ich mit

00:13:44: echt? Echt meint das Original Lebensmittel, das

00:13:48: nicht weiterverarbeitet wurde. Ich will jetzt die

00:13:53: Convenient Food Industry in Deutschland auch gar nicht so

00:13:56: bashen. Könnt ihr mal in die Folge reinhören, die ich

00:14:00: mit dem Lebensmittelchemiker aus dem ZDF

00:14:05: Und der Name fällt mir gleich ein.

00:14:11: Wie heißt er denn? Ich muss googeln.

00:14:15: Sebastian Lege. Ich muss gar nicht googeln. Sebastian Lege heißt er,

00:14:18: die ich mit Sebastian Lege gemacht hab. Damals, wenn ich jetzt so

00:14:22: zurückblicke, da war ich sehr, sehr, sehr auf dem Trip, dass das alles

00:14:26: super, super, super ungesund ist. Da war ich so innerlich

00:14:30: gar nicht komplett konform, wo er gesagt hat, ja, aber in

00:14:33: deutschland haben wir schon ziemlich strenge gesetze und da wird schon ziemlich genau

00:14:37: hingeguckt heute ist das bisschen lockerer und finde er hat recht gehabt

00:14:40: also wir können das was wir hier so bekommen noch nicht

00:14:44: vergleichen mit amerikanischen verhältnissen Da darf man sich auch nicht

00:14:48: so ganz verrückt machen. Und trotzdem würde ich sagen, ja,

00:14:52: wenn du an 6 Tagen dich gut ernährst

00:14:55: und ziehst dir am siebten Tag eine TK-Pizza rein, dann

00:14:59: stirbst du nicht wegen dieser TK-Pizza und wahrscheinlich

00:15:03: verkürzt du damit auch nicht dein Leben. Verkürzen wirst du

00:15:07: dein Leben, wenn du dir an 5 Tagen TK Pizza reinziehst und

00:15:10: vielleicht nur an 2 Tagen mal Gemüse zu dir nimmst, weil dann stimmt irgendwas

00:15:15: mit deiner Nährstoffverteilung einfach nicht im Körper.

00:15:19: Echtes Essen. Möglichst unverarbeitet

00:15:22: essen. Auch da milde Vorgehen, auch da alles, dass so was machbar ist.

00:15:26: TK, zum Beispiel TK-Gemüse, eingefrorenes Gemüse, ist

00:15:30: eine tolle Sache. Da sind auch ganz viele Nährstoffe drin. Das ist manchmal sogar

00:15:34: nährstoffhaltiger, als wenn es erst über große

00:15:37: Transportwege im aufgetauten Zustand transportiert worden

00:15:41: ist. Da kriegst du ziemlich gesunde Essen für mal eben schnell zwischendurch.

00:15:45: Geht bei mir auch so. Manchmal habe ich keine Zeit, großartig zu kochen. Dann

00:15:49: gibt es ein TK-Gericht mit Gemüse basiert, ein bisschen Wasser

00:15:52: dazu, ein bisschen Gewürze dazu und fertig

00:15:56: ist die Hütte, die Sause, die Jause, fertig

00:16:00: ist das Essen. Und damit machst du dir

00:16:03: eigentlich einen Gefallen. Es geht immer so ein bisschen darum, was ist denn so

00:16:07: mein hauptsächlicher Ernährungsplan, dem ich eben

00:16:11: folge. Und das fängt natürlich schon am

00:16:15: Frühstück an. Ich sehe so oft den

00:16:18: Fall, eine Person hetzt

00:16:22: morgens aus dem Haus, weil alles wieder zeitlich

00:16:25: knapp ist. Da ist schon Stress im System

00:16:29: und auf dem Weg zur Arbeit geht es schnell bei der Bäckerkette

00:16:33: vorbei und da holt man sich einen Kaffee to go und einen

00:16:37: Schokokroissant und das ist dann das Frühstück. Liebe Leute, das

00:16:41: ist halt kein Frühstück. Also ein Schokokroissant,

00:16:44: da kannst du auch eine Pappschachtel essen, da hast du ungefähr genauso viele Nährstoffe

00:16:48: und nicht nur, dass du dir damit super viel Zucker

00:16:52: und Füllstoff in deinen Körper reinholst, du blockierst

00:16:55: auch noch sozusagen den Weg für gesundes Essen,

00:16:59: weil Du denkst ja, du bist satt und nimmst, weil du so viel

00:17:02: Füllstoff, also ich bezeichne so einen Schokokroissant mal als

00:17:06: Füllstoff, da ist nix drin, aber es füllt deinen Magen.

00:17:10: Dann hast du ja noch nicht mal Hunger, was Gesundes zu essen. Also du blockierst

00:17:14: auf der einen Seite den Zugang zu etwas Gesundem, Auf der

00:17:17: anderen Seite nimmst du etwas zu dir, was deinem Körper halt überhaupt gar

00:17:21: keine Bausteine gibt. Und das, was wir essen, so wie wir

00:17:25: den Tag starten, so wie wir den Tag gestalten mit unseren

00:17:28: Ernährungsideen, das ist das, Das ist der Grundstein,

00:17:32: aus dem unser Körper gebaut und wieder aufgebaut

00:17:37: wird. Denn aus was wird denn letzten Endes unser Körper

00:17:40: gebaut? Aus dem, was wir zu uns nehmen. Das ist doch ganz klar,

00:17:44: je höher die Qualität, je höher die Reinheit, je unverarbeiteter

00:17:48: und natürlicher das ist, was wir da zu uns nehmen, desto

00:17:52: besser biologisch hochwertiger ist der Grundbaustein,

00:17:56: aus dem dann wieder der Mensch gebaut wird. Wenn

00:17:59: ich eine Banane esse, wird diese Banane 3, 4 Stunden später,

00:18:03: ich weiß nicht die genaue Verdauungs- und Verarbeitungszeit von Bananen,

00:18:07: wird die zu mir. Die Banane wird zu mir. Alles, was ich

00:18:11: daraus gebrauchen kann, wird zu mir. Das ist der

00:18:15: Baustein, aus dem ich bestehe. Von daher hat die

00:18:18: Ernährung einen großen großen Einfluss auf

00:18:22: unsere Langlebigkeit. Wie sieht es denn

00:18:26: aus gerade so bei den Biohackern und so weiter mit Nahrungsergänzungsmittel?

00:18:31: Und da muss ich sagen, ja weiß

00:18:35: ich nicht genau. Also ich weiß, dass wahnsinnig viele von

00:18:38: den auch prominenteren Biohackern viele, viele

00:18:42: Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. Das liegt aber aus meiner Sicht

00:18:46: auch daran, weil sie selbst Nahrungsergänzungsmittel

00:18:49: vertreiben. Wenn ich natürlich eine Produktpalette habe, die

00:18:53: ich verkaufen möchte, wenn da mein wirtschaftliches Wohl

00:18:57: daran liegt, dass ich möglichst viel von dem Zeug verkaufe, dann muss ich

00:19:01: natürlich selbst mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, ey, ich nehme das

00:19:04: dafür, ich nehme das dafür und das nehme ich noch, damit das in meinem

00:19:08: Körper passiert und hier nehme ich aber noch was, damit ich tiefer schlafe und

00:19:12: das nehme ich morgens, damit ich einen Kick bekomme und sofort kreativ

00:19:16: bin und konzentriert bin und dies und das das liegt natürlich auf der

00:19:19: Hand. Aber ich würde sagen ja Nahrungsergänzungsmittel

00:19:23: ist in allererster Linie das, was der Name schon sagt. Es soll

00:19:27: die Nahrung

00:19:30: Ergänzen. Es ist nicht das, was wir hauptsächlich zu uns nehmen,

00:19:35: irgendwie funktionell sein zu können. Es soll die Nahrung

00:19:38: ergänzen. Und auch ich ergänze meine Nahrung. Ich nehme zum

00:19:42: Beispiel Vitamin D, Vitamin B12

00:19:46: aus veganen Gründen. Dann nehme ich

00:19:49: Magnesium, auch gerade weil ich viel Sport treibe.

00:19:54: Und Omega 3. Das nehme ich eigentlich,

00:19:58: vergesse ich meistens, weil es im Kühlschrank steht. Und ich nehme es

00:20:01: sowieso nicht so regelmäßig alles, wie ich sollte. Aber das sind

00:20:05: so, wenn man mich jetzt fragen würde, Alex, was nimmst du denn an Nahrungsergänzungsmittel?

00:20:09: Vitamin D, Vitamin B12, Magnesium, Omega 3,

00:20:13: that's it. Und alles andere versuche ich über eine

00:20:16: ausgewogene Ernährung zu mir zu nehmen, beziehungsweise auch dadurch,

00:20:20: dass ich möglichst viel draußen im Sonnenlicht bin. Da wurde ich

00:20:23: mal 1 Besseren belehrt und das bringt uns vielleicht zum

00:20:27: letzten Tipp zum Thema Ernährung. Wenn du dir unsicher bist mit deinen Werten

00:20:31: und so weiter, geh halt mal zu einem Heilpraktiker und

00:20:34: mach halt mal ein großes Blutbild. Lass dir das alles mal erklären

00:20:39: und lass mal gucken, ob da alles so weit in Ordnung ist. Man kann

00:20:42: auch mal die Darmbakterien durchchecken, ob da alles in

00:20:46: Balance ist. Das sind so 2 gute Ansatzpunkte, wo man

00:20:50: mal gucken kann, stimmt denn die Körperschemie? Ist das alles so

00:20:54: im Gleichgewicht oder muss man da vielleicht mal eine kleine Kur machen, mal

00:20:58: nachhelfen? Das kann nicht schaden. Und wenn dann wieder

00:21:01: alles unter Dach und Fach ist, dann kann man das ganze Zeug ja auch wieder

00:21:04: runterfahren. Aber manchmal muss man einfach da mal gucken.

00:21:08: Gerade so permanente Müdigkeit ist ein gutes Indiz

00:21:12: dafür. Oder wenn du Konzentrationsprobleme hast. Das kann natürlich neben

00:21:15: schlechtem Schlaf und chronischem Stress kann das natürlich auch einfach was

00:21:19: sein, was deinem Körper fehlt. Also auch da mal drauf gucken lassen.

00:21:26: Zweite große Säule, Bewegung und Sport. Ja, wer die

00:21:29: Heldstunde schon länger hört, wird jetzt nicht überrascht sein. Aber natürlich,

00:21:33: Bewegung, auch gerade während des Tages, die

00:21:36: sogenannte Alltagsbewegung, ist was, was krass

00:21:40: unterschätzt wird. Es gibt Menschen, die sitzen die

00:21:43: ganze Woche von 7 bis

00:21:47: 17 Uhr im Büro und gehen dann,

00:21:51: keine Ahnung, 1, zweimal die Woche ins Gym, pumpen dann da

00:21:54: richtig oder verausgaben sich dann da total. Das heißt, du hast die

00:21:58: ganze Zeit eine Bewegungsnullinie und dann hast du einen Riesenpeak

00:22:02: nach oben, verausgabst dich total und

00:22:05: denkst, dass das gesund wäre. Aber wenn man sich so eine Nulllinie anguckt

00:22:09: mit 2 krassen Peaks nach oben, es gibt einem schon so ein bisschen

00:22:12: Fingerspitzengefühl, dass das eventuell nicht so

00:22:16: ganz balanciert ist. Nicht so ganz in Balance ist. Und

00:22:20: unser Körper liebt Balance. Wie kriegen wir jetzt, ich will dir ja in der

00:22:23: Gym gar nicht ausreden, aber vielleicht so ein paar

00:22:27: Ideen, wie du das intelligent ergänzen kannst.

00:22:31: Wie kriegen wir mehr Alltagsbewegung in die Woche? Wie

00:22:35: verhindern wir, dass wir sonst nur rumsitzen? Also

00:22:39: ich persönlich liebe ja und höre dir da gerne meine Folgen,

00:22:42: diversen Folgen mittlerweile schon zum Thema Morgenroutine an. Ich liebe es ja

00:22:46: morgens eine kleine Bewegungseinheit zu machen, bevor das Hamsterrad losgeht,

00:22:50: bevor die Arbeit überhaupt losgeht. Und ich rede da nicht von viel Leistungssport.

00:22:54: Ich laufe da 2, 3 Kilometerchen, mach

00:22:58: eine kleine Gymnastikeinheit, so ein paar Übungen,

00:23:02: die ich auch gerade so fühle. Es gibt eine feste Sache, die ich da immer

00:23:05: wiederhole. Und manchmal fühle ich andere Sachen, dann mache ich andere Sachen und dann

00:23:09: trabe ich wieder zurück. Und wenn ich so gar keinen Bock habe, dann gehe ich

00:23:11: nur spazieren. Auch da habe ich schon ein kleines Herz-Kreislauf-Training.

00:23:15: Auch da profitiere ich von der frischen Luft und dem Sauerstoff am Morgen.

00:23:19: Das funktioniert übrigens auch in der Stadt. Auch da ist der Luftindex

00:23:23: am Morgen immer noch besser, als er dann am späten Nachmittag oder am

00:23:27: Abend ist. Ich profitiere vom Sonnenlicht. Das reguliert meinen

00:23:30: Hormonhaushalt. Die Sonne sagt, okay, jetzt ist Zeit,

00:23:34: Stresshormone auszuschütten, damit wir aktiv werden und das

00:23:37: Melatonin zu stoppen, also unser Schlafhormon. Und wenn dieser Rhythmus

00:23:41: wieder richtig funktioniert und das Melatonin dann produziert wird, wenn wir es brauchen,

00:23:45: nämlich am späten Abend, bevor wir ins Bett gehen, dann schlafen wir auch besser. Also

00:23:48: all das greift schön ineinander. Okay,

00:23:52: also eine kleine Morgenroutine bevor das Hamsterrad

00:23:56: überhaupt losgeht ist eine super Idee. Wie kriegen wir

00:23:59: noch mehr Bewegung in den Arbeitsalltag?

00:24:03: Immer laufen statt fahren. Also zum Beispiel die

00:24:07: Treppen laufen statt einen Fahrstuhl zu benutzen.

00:24:11: Wenn wir mit dem Auto oder mit der Bahn zur

00:24:14: Arbeit fahren, dann können wir überlegen ein bisschen weiter

00:24:18: weg zu parken und ein Stück länger zur Arbeit hinzufahren.

00:24:22: Wir können in der Station früher oder später aussteigen,

00:24:26: ein Stück länger zur Arbeit zu laufen. Vielleicht hast du ja auch einen

00:24:30: ordentlichen Laufweg von der Haltestelle bis zu deinem Büro.

00:24:33: Glückwunsch! Dann sieh das in Zukunft nicht als boah, ich muss immer

00:24:37: diese weite Strecke laufen, sondern sieh das als Geschenk an, weil

00:24:41: du kommst wacher, du kommst frischer, du kommst einfach

00:24:44: lebendiger an deinem Arbeitsplatz an und das wirkt sich

00:24:48: auch gleichzeitig noch auf deine Arbeitsleistung positiv aus. Klar, ich

00:24:52: rede mit so vielen Leuten da draußen, die sagen, wenn

00:24:56: ich morgens mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, bin

00:24:59: ich ein ganz anderer Mensch, habe ich ganz andere Ideen, Bin

00:25:03: ich viel produktiver, als wenn ich mit dem Auto gefahren wäre. Ja logisch,

00:25:07: du hast halt schon eine kleine Sporteinheit hinter dir. Ich habe

00:25:11: heute morgen im Feld, kleine Anekdote an der Stelle, habe ich eine

00:25:15: nicht direkte Nachbarin, aber die wohnt hier im Viertel bei mir, mit dem

00:25:18: Hund getroffen. Und dann sind wir so ein bisschen ins Schwätzchen gekommen, wie man hier

00:25:22: auf dem Dorf sagt. Bubble jammer gemacht. Und da hat sie

00:25:25: gesagt, dass sie, also ich kam gerade vom Joggen zurück, sie würde das

00:25:29: ja auch gerne machen, aber sie geht ja nur mit dem Hund spazieren. Da habe

00:25:32: ich gesagt, ja aber Moment mal, das ist doch prima. Also du läufst jeden

00:25:36: Tag zweimal mindestens mit deinem Hund hier entlang,

00:25:39: das ist doch schon eine super Bewegungseinheit. Also schätze das

00:25:43: gerne wert. Auch du profitierst vom Furchen und Sausch, da habe ich die ganze Sache

00:25:47: abgespult, die ich eben auch schon gesagt habe. Und dann sagte sie zu mir, ja,

00:25:50: aber meistens bleibe ich stehen und mache ein Schwätzchen. Und da habe ich gesagt, ja,

00:25:53: aber das ist doch super. Das ist nämlich ein ganz

00:25:57: wichtiger Tipp zur Langlebigkeit, kommen wir gleich noch darauf zu sprechen, soziale

00:26:00: Interaktion, Schwätzchen machen, freundlich sein mit den Menschen, sich

00:26:04: eingebunden zu fühlen in ein soziales Gefüge, ist ein ganz ganz

00:26:08: wichtiger Punkt. Denkt noch mal an die alten Leute vom Anfang

00:26:12: von dieser Folge, die alleine in ihrem großen Haus sitzen Und

00:26:15: niemanden haben zum Reden. Die sind isoliert von der Welt. Die fühlen sich

00:26:19: nicht mehr gebraucht. Also Bewegung. Man

00:26:23: kann im Büro, kann man noch telefonieren, kann man dabei

00:26:26: rumlaufen. Man kann Wege einplanen

00:26:30: zwischendurch. Man kann einen höhenverstellbaren Schreibtisch zwischendurch

00:26:34: immer mal stehen. Ich habe hier zum Beispiel auch noch so einen Sitzball, auf dem

00:26:38: ich hin und wieder mal so ein bisschen rumwippe. Dann sitze ich wieder auf dem

00:26:41: normalen Stuhl. Also auch so Abwechslung reinbringen. Stehen auf verschiedenen

00:26:45: Dingen, sitzen. Ich habe einen Kollegen, der hat immer seine

00:26:48: Yogamatte mit im Büro. Dann lade ich mir die aus und dann machst du ein

00:26:51: bisschen Cat and Cow. Das ist aus dem Yoga. Da hockst du auf deinen

00:26:55: Knien und auf deinen Armen und dann streckst du mal die Wirbelsäule

00:26:59: durch. Und dann ziehst du die wieder zusammen wie eine Kuh und dann streckst du

00:27:02: sie wieder aus wie eine Katze und dabei atmest du.

00:27:06: Und ja, am Anfang war das

00:27:10: ein ungewohntes Gefühl, weil ich gedacht habe, ja aber

00:27:13: was ist denn, wenn mich meine Arbeitskolleginnen, wenn mich meine

00:27:17: Arbeitskollegen sehen, wenn ich hier irgendwie Bewegungen auf der Matte mache,

00:27:21: ist das nicht irgendwie komisch? Am Anfang denkt man das und

00:27:25: dann stellt man raus, A interessiert es die anderen nicht und B, wenn sie es

00:27:28: interessiert, finden sie es toll. Oh, das ist aber toll, dass du da 5

00:27:31: Minuten was für deine Gesundheit machst zwischendurch. Das ist aber inspirierend.

00:27:35: Oh, das sollte ich vielleicht auch mal machen, ich habe ja immer so Kreuzschmerzen. Ja

00:27:39: klar. Also geh mit gutem Beispiel voran. Ja, wenn du dir total

00:27:42: unsicher bist, dann lass dir das von deinem Chef und von deiner Chefin vorher

00:27:46: absegnen. Sag, dass du das zwischendurch immer mal gerne machst, sag

00:27:50: auch gerne, dass das deine Produktivität steigert und dass du dich danach wohler fühlst

00:27:53: und wacher bist. Und wenn die hören, oh, die Produktivität wird gesteigert,

00:27:57: dann bekommen die ganz spitze Ohren. Das finden die nämlich auch total super. Und die

00:28:01: finden natürlich auch super, wenn sie gesunde mitarbeiterinnen und mitarbeiter haben

00:28:05: und motivierte mitarbeiterinnen und mitarbeiter haben da das ist natürlich

00:28:08: der profit den die dann auch da drausschlagen also es ist ein gegenseitiges

00:28:12: win-win also ein chef eine chefin die die er verbieten würde zwischendurch mal ein

00:28:16: paar gesunde Bewegungen zu machen, die würden sich aus meiner Sicht ins eigene Fleisch

00:28:20: schneiden. Da könnte man sich fragen, ob man überhaupt im richtigen Betrieb arbeitet.

00:28:24: Fragezeichen. Also Bewegung und Sport.

00:28:28: Sport auch gerne, Vereinssport, Das verbindet dann gleich Bewegung und

00:28:31: soziale Interaktionen miteinander. Außerdem, wenn so ein Trainingsplan ist mit 1

00:28:35: Mannschaft, wenn man committed wird, dann kann man nicht so einfach absagen, wie wenn man

00:28:39: jetzt nur Solosport macht. Also dir selbst abzusagen, weil

00:28:42: du keinen Bock hast, natürlich viel, viel einfacher als andere sitzen zu

00:28:46: lassen. Also das ist auch eine schöne Sache, wenn man

00:28:50: im Mannschaftssport integriert ist. Die dritte

00:28:54: Säule. Oh nein, ich habe noch was Wichtiges vergessen. Gerade bevor

00:28:58: wir zur dritten Säule kommen, gerade was das Altern

00:29:01: angeht, ist ein Punkt sehr, sehr unterschätzt. Und das ist

00:29:05: das Thema Muskelaufbau beziehungsweise Muskelerhaltung,

00:29:09: Muskeltraining. Ab einem gewissen Alter

00:29:13: wird die Muskulatur immer schneller abgebaut. Das ist nun mal

00:29:16: einfach so, face it. Aber da können wir

00:29:20: natürlich entgegenhalten, wenn wir ein ordentliches Krafttraining,

00:29:24: Muskelaufbautraining oder Muskelerhaltungstraining machen. Aber da

00:29:27: müssen wir natürlich auch ein bisschen dagegen arbeiten. Das ist halt

00:29:31: einfach so der Preis, wenn man fit bleiben will.

00:29:35: Und das zweite, was ich mir hier noch auf meinem imaginären

00:29:39: Zettel geschrieben habe, ist das Thema Falltraining.

00:29:43: Also ich selbst habe jetzt mit 49 angefangen mit Wrestling

00:29:47: und mache das immer noch mit großer Begeisterung und habe

00:29:50: Rollen gelernt, Rückwärtsrollen, Vorwärtsrollen, Seitwärtsrollen,

00:29:54: Flugrollen,

00:29:59: Saltos, whatever. Also Dinge, die ich, wenn überhaupt,

00:30:02: dann vor vielen Jahrzehnten das letzte Mal gemacht habe. Und ich kann das jetzt wieder.

00:30:06: Also ich bin auch offensichtlich in dem Alter noch in der Lage, diese Dinge

00:30:09: wiederzulernen. Was ich aber eigentlich damit sagen will, ist, dass ein vernünftiges

00:30:14: Falltraining, Also zu lernen, wie man sich abrollt, das ist

00:30:17: natürlich keine Versicherung gegen einen

00:30:21: Knochenbruch. Aber es erhöht doch sehr die Wahrscheinlichkeit, dass, wenn wir

00:30:24: mal stürzen, dass wir dann weniger Schaden im Sturz erleben.

00:30:28: Denn es ist Nichts ist so schlimm wie, wenn

00:30:32: du im Alter gebrechlicher wirst, wenn die Muskeln sich abbauen, und

00:30:36: du hättest eigentlich noch ein paar schöne Jahre, und dann stürzt du die letzte

00:30:40: Treppe runter. Und dann gibt's einen Hüftbruch. Und dann kommst du ins

00:30:43: Krankenhaus. Und dann geht die Operation los, und du

00:30:47: kriegst eine Vollnarkose. Und die Vollnarkose nockt so viele alte

00:30:51: Menschen aus. Also, ich weiß nicht, ob's dazu Studien gibt. Ich hab

00:30:55: nur aus meinem familiären und persönlichen Umfeld schon so oft erlebt,

00:30:58: dass alte Menschen, die noch relativ vital waren, dann aber eine schwere

00:31:02: OP, vor allen Dingen mit Vollnarkose hatten, dass die die Vollnarkose

00:31:06: nicht mehr wegstecken konnten. Dass die danach nicht mehr dieselben waren. Die waren

00:31:09: einfach angeschlagen, die waren tattrig. Die konnten sich an

00:31:13: Dinge nicht mehr erinnern, haben nicht mehr so gesprochen wie vorher,

00:31:18: haben nicht mehr so am Leben teilgenommen wie vorher. Also, die Vollnarkose will da niemand

00:31:21: Angst machen. Wenn's sein muss, muss es sein, dann hilft alles nix.

00:31:25: Aber diesen Zustand würde ich gerne möglichst vermeiden.

00:31:29: Und da kann natürlich auch so ein bisschen Boden

00:31:32: aufstehen mit Armen ohne Arme. Also dieses Körpergefühl,

00:31:36: dieses Körpergefühl, was so vielen Menschen abgeht, das finde ich auch eine

00:31:40: ganz, ganz wichtige vorbeugende Maßnahme, die Wahrscheinlichkeit

00:31:44: von so einem schweren Sturz mit anschließender OP und Vollnarkose

00:31:49: möglichst gering zu halten. Aber jetzt kommen wir zum Punkt 3, das ist der Schlaf.

00:31:53: Der Schlaf, immer noch 1 der unterschätztesten

00:31:57: Dinge in unserem Leben. Wir haben ja immer noch diese

00:32:00: Macher-Mentalität, diese Manager-Mentalität in vielen Köpfen.

00:32:04: Ich mache dies und das und das und schlafen kann ich, wenn ich tot bin.

00:32:08: Und ich will reich werden und ich will

00:32:12: eine Firma aufbauen und dies, das. Alles cool, Aber

00:32:16: auf Dauer, auf Kosten vom Schlaf, weiß ich nicht.

00:32:19: Weiß ich nicht, denn was ich weiß, ist, dass die Zellen repariert

00:32:23: werden im Schlaf, dass alles durchgecheckt wird im Schlaf.

00:32:27: Die Schlaf ist die Anabole Phase,

00:32:31: die Anabole Phase. Das heißt, wenn du tagsüber

00:32:36: Liegestütze machst und dein Muskel reizt, dann passiert

00:32:39: erst mal gar nichts. Das Muskelwachstum, der Muskelaufbau, der

00:32:43: passiert in der Nacht. Da wird aufgebaut. Anabolic Phase.

00:32:47: Da passiert die ganze Magic. Wir haben sogar, was unsere mentale

00:32:51: Gesundheit angeht, eine eigene Flüssigkeit im Gehirn, die nachts durch die

00:32:54: Zellen gespült wird und die ganzen toxischen Stoffe hinausspült,

00:32:59: wie so eine nächtliche Waschmaschine im Kopf.

00:33:02: Und wenn wir das dauerhaft zu wenig haben, wenn diese ganzen Reparatur und

00:33:06: Checklisten nicht durchgeführt werden vom Körper, dann ja, das

00:33:10: liegt doch dann auf der Hand, dass das nicht so gut ist für unseren gesunden

00:33:13: Alterungsprozess, dass wir fit und vital sind bis ins hohe Alter, wenn

00:33:17: das ständig auf Kosten geht. Und wer sagt, ja schlafen kann ich ja

00:33:21: auch, wenn ich tot bin, der beschreit

00:33:24: sozusagen den früheren Tod. Dann bist du halt tot und dann

00:33:28: kannst du dich halt ausruhen. Aber War es das wert? I don't

00:33:32: know. Also der Schlaf, ganz, ganz wichtig. Und da vielleicht

00:33:36: als konkreter Tipp, weil wir halt im digitalen Zeitalter sind und

00:33:39: das so 1 meiner Schwerpunkte als Speaker eben auch.

00:33:43: Klar, Netflix und Co. Ist verführerisch. Und genießt

00:33:47: es auch, Guckt eine schöne Serie. Ich gucke gerade mit Jolly zusammen zum Beispiel auf

00:33:51: Netflix die Serie Ghost. Die ist total witzig,

00:33:55: phasenweise tiefgründig, so easy listening. Da gibt es keinen Mord, da gibt es keinen

00:33:59: Totschlag, da gibt es keine große Aufregung. Aber es ist super, super

00:34:02: amüsant. Also eine Serie, die wir beide sehr mögen

00:34:06: und empfehlen können. Und eine Episode dauert

00:34:10: so 20, 25 Minuten. Also super easy wegzugucken.

00:34:14: Und die Kunst ist dann halt aber auch auszumahnen. Oder zu sagen, wir

00:34:17: sneakpeaken noch mal in die nächste Folge rein, weil wir gucken nochmal schnell,

00:34:21: ob da noch was passiert und dann wirklich die Kraft haben, nach 5

00:34:25: Minuten wirklich auszumahnen. Ich muss ehrlich gesagt sagen, ich bin meistens derjenige, der

00:34:28: ausmacht Und Jolli guckt mich dann immer mit großen Augen an und sagt,

00:34:33: oh, wirklich? Ich so, ja, 5 Minuten sind wir gehen

00:34:36: jetzt ins Bett. Ja, gut. Also, ich bin da so ein bisschen in die

00:34:40: treibende Kraft. Aber ich weiß halt auch, ich hab ja selbst schon

00:34:44: im Studium und darüber hinaus mit Film gearbeitet und so. Diese ganzen

00:34:48: Tricks von Regisseuren, Cliffhanger und so weiter,

00:34:52: das Publikum dranzuhalten, sind mir halt bekannt.

00:34:56: Oder auch der Automatismus von Netflix, dass die nächste Folge einfach von

00:34:59: selbst anspringt. Früher hätte man eine CD wechseln müssen. Noch

00:35:03: früher hätte man eine VHS-Videokassette wechseln müssen. Heute kannst du

00:35:07: einfach die ganze Zeit liegenbleiben. Es geht automatisiert immer weiter. Und

00:35:11: du bist im Driver's Seat, du bist im

00:35:14: Pilotensitz. Du musst dieses Game durchschauen und

00:35:18: durchbrechen, weil du in der Verantwortung bist. Sonst wird sie dir aus der Hand

00:35:21: genommen. Und wenn das mal passiert, wenn du mal Binge-Watching machst,

00:35:25: das ist wie die TK-Pizza bei der Ernährung. So what? Da passiert

00:35:29: nix Schlimmes. Aber Wenn du jeden Abend bis spät in die Nacht

00:35:33: Binge-Watching machst, wenn du vielleicht sogar dein Laptop

00:35:37: oder deine To-Dos noch, deine E-Mails, deine

00:35:40: Arbeit mit ins Schlafzimmernimmer nimmst. Schlafzimmernimmer.

00:35:45: Wenn du das mit ins Schlafzimmernimmer nimmst und da dann nicht einschläfst,

00:35:49: weil dich das noch belastet,

00:35:53: dann führt das natürlich langfristig zu einem schlechten Schlaf, weniger Tiefschlafphasen,

00:35:57: weniger Reparatur im Körper, weniger mentale Erholungen. Du wachst

00:36:01: morgens auf, du hast vielleicht qualitativ

00:36:04: und quantitativ zu wenig geschlafen, bist dann geredet, schleppst dich durch den

00:36:08: Tag, machst dann vielleicht Mittagsschlaf, was auch nicht so schlecht ist, aber

00:36:11: du machst ihn vielleicht zu lang, dann bist du abends wieder nicht müde

00:36:15: genug, ins Bett zu gehen und dann gibt es Teufelskreise und diese ganze

00:36:19: Balance geht außer Rand und Band. Also meine

00:36:22: Tipps, bewusster Medienkonsum, keine elektronischen

00:36:26: Endgeräte mehr mit ins Schlafzimmer nehmen, das Schlafzimmer möglichst clean

00:36:29: halten. Macht ihr ein kleines Paradies aus dem Schlafzimmer? Stellt ihr da schöne

00:36:33: Pflanzen rein? Gibt es ganz viele Folgen schon in der Heldenstunde dazu, wo

00:36:36: wir drüber sprechen, welche Pflanzen man ins Schlafzimmer, die die Luft verbessern?

00:36:40: Macht ihr da, macht ihr einen kleinen Urlaubsort, einen Wohlfühlort da drauß?

00:36:44: Und dann ist das Schlafzimmer wirklich für 2 Sachen gut. Liebe machen

00:36:48: und schlafen. Am besten beides. Gute Nacht. Und das

00:36:52: bringt uns zur vierten Säule soziale Interaktion.

00:36:56: Und das ist was, das sehen wir auch in den sogenannten

00:36:59: Blue Zones auf der Welt. Das sind die Zones,

00:37:03: wo die Menschen besonders alt werden. Und dann hat man das natürlich

00:37:06: untersucht und hat die Menschen interviewt. Und neben mediterranen

00:37:10: Ernährung und moderatem Alkoholkonsum, wobei die

00:37:14: trinken auch ganz gut, teilweise auch in Weinanbaugebieten und so

00:37:18: weiter, sieht man, dass ein Faktor super, super

00:37:21: wichtig ist. Und das ist der Faktor sozial

00:37:25: eingebunden sein, sozial interagieren,

00:37:29: sich auch im Alter gebraucht fühlen, eingebunden

00:37:33: fühlen, tätig zu sein, was zu arbeiten, vielleicht

00:37:36: nicht mehr mit Stress und vielleicht nicht mehr, weil du musst, sondern weil du willst,

00:37:40: weil du was für deine Gemeinschaft machen willst, weil du dich einbringen möchtest,

00:37:43: weil du auch sehr viel Lebenserfahrung hast, die du einbringen

00:37:47: kannst Und weil du dann bestenfalls in 1 Gemeinschaft bist,

00:37:51: die diese Lebenserfahrung eben auch zu schätzen weiß. Und

00:37:55: das ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt. Und der ist halt bei

00:37:59: uns gerade in Deutschland oft nicht erreicht, weil, wenn

00:38:02: ich da an meine alten Leutchen, die auf ihr Essen warten,

00:38:06: zurückdenke, alleine in alten Häusern, aus meiner

00:38:09: Sicht eine super, super Idee, davor zu planen.

00:38:13: Also jetzt schon im mittleren Alter zu gucken,

00:38:17: kann ich mir irgendwie eine echte Community aufbauen fürs

00:38:21: Alter. Also nicht nur die eigene Partnerin oder den eigenen

00:38:25: Partnerkreisen, bis man alt wird, und dann stirbt 1 von den beiden und dann

00:38:28: steht man da alleine. Sondern auch in dem Alter

00:38:32: schon ein freundes Bekanntenkreis aufbauen. Vielleicht auch gucken,

00:38:35: ey, habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht übers Alter? Habt ihr vielleicht Bock auf

00:38:39: eine Alters-WG? Oder könnt ihr euch ein gemeinsames Leben in einem

00:38:43: Mehrgenerationenhaus vorstellen? Oder wollt ihr vielleicht im Alter

00:38:46: auswandern? Könnt ihr jemand mitnehmen? Und und und. Also diese Sachen gemeinsam

00:38:50: planen, dass das nicht nur an wenigen Menschen hängt. Denn der erste

00:38:54: stirbt irgendwann. Und wie oft hab ich das in meinem Leben

00:38:57: gesehen? Ein alter Mensch ist gestorben Und der andere alte

00:39:01: Mensch stirbt dann ein paar Monate oder Wochen oder manche

00:39:04: sogar ein paar Tage später. Und man sagt, oh, der konnte das nicht mehr

00:39:08: ertragen. Das ist ja dann auch fast schon rührend schön, wenn sie dann beide gegangen

00:39:12: sind. Das ist ja auch schöner, als wenn 1 einsam und

00:39:16: unglücklich zurückbleibt. Aber das Einsame und Unglückliche, klar, wenn man seinen

00:39:19: geliebten Partner gehen lassen muss irgendwann, ist das kein schönes

00:39:23: Erlebnis. Aber es gehört nun mal zu der Erfahrung dazu, die wir hier als

00:39:27: Menschen machen. Und es wird natürlich dadurch abgefedert, dass wir ein

00:39:30: soziales Umfeld haben, das für uns da ist. Dass wir eben nicht in die

00:39:34: Einsamkeit versinken. Und da halte ich es als

00:39:38: letzten großen Tipp, verdammt schlau sich da bei Zeiten

00:39:41: Gedanken drüber zu machen und das vorzublasen und vielleicht

00:39:45: auch schon Geld zur Seite zu legen, je nachdem wie da eure Vorstellungen sind.

00:39:49: Und nicht so einfach dieser Gedanke, ja, irgendwann gehe ich in

00:39:52: Rente und dann ist das Leben schön. Das weiß ich nicht, ob das so

00:39:56: hinhaut. Das weiß ich nicht, ob das so klappt.

00:40:02: Also Leute, ich fasse nochmal zusammen. Die 4 großen

00:40:06: Säulen der Langlebigkeit.

00:40:10: Die Ernährung, also das, was wir in uns rein tun.

00:40:14: Die Regelmäßige Bewegung, vor allen Dingen die Alltagsbewegung,

00:40:18: Bewegung, die wir zwischendurch machen können, die das Getriebe

00:40:22: am Laufen halten. Der Schlaf als ganz,

00:40:26: ganz wichtige Säule der Ruhe und Entspannung, sowohl im körperlichen

00:40:29: als auch im mentalen Bereich. Und das soziale

00:40:33: Miteinander, die Kommunikation, die Beziehung, das soziale

00:40:37: Gefüge, Hegen und Pflegen, dich mit guten Menschen umgeben,

00:40:41: die die einfach so auf deiner Wellenlänge schwingen, die

00:40:45: mit denen du gerne Zeit verbringst, wo du du sein kannst, die dich so nehmen

00:40:49: wie du bist, dann hast du eine gute

00:40:53: Basis und wenn du dich dann noch so ein bisschen programmierst, so wie ich das

00:40:56: mache mit meinen 125 plus x, das kann ja auch ein anderes Ziel

00:41:00: sein, dann ist die Wahrscheinlichkeit, die

00:41:04: Wahrscheinlichkeit, dass wir gesund und happy alt werden

00:41:07: und auch im Alter noch eine Aufgabe übernehmen und noch für was da

00:41:11: sind, vielleicht auch ehrenamtlich, die ist relativ hoch. Schützt mich

00:41:15: natürlich nichts davor, irgendwann vielleicht doch Krebs zu kriegen oder

00:41:19: im LKW vor den Reifen zu laufen. Kann alles

00:41:22: passieren, weiß man nicht. Aber das, was ich so in der Hand habe, versuche ich

00:41:25: eben zu steuern, was die Wahrscheinlichkeiten angeht. Deswegen gucke ich

00:41:29: relativ optimistisch meine persönliche Zukunft

00:41:33: und das ist doch ein schönes Grundgefühl, mit dem man so durchs Leben gehen

00:41:36: kann und das wünsche ich euch eben auch. Wenn dir die

00:41:40: Folge gefallen hat, gib mir gerne eine

00:41:43: Bewertung auf dem Podcatcher deiner Wahl. Wenn du da

00:41:47: kommentieren kannst, schreib mir gerne einen Kommentar. Vielleicht hast du ja auch einen Tipp,

00:41:50: den ich hier in der Folge vergessen habe, den ich unbedingt hätte nennen

00:41:54: sollen, der dir noch gefehlt hat. Dann schreib uns den

00:41:58: gerne da rein, auch für die anderen Hörerinnen und Hörer. Wenn du Themenwünsche

00:42:01: hast, bin ich auch gerne, bin ich auch gerne

00:42:05: bereit, freue ich mich, wollte ich eigentlich sagen, bin ich gerne

00:42:09: bereit, Freude darüber zu empfinden, für die Themenwünsche.

00:42:13: Du findest in den Show Notes den Linktree zu allen meinen Links, melde dich auch

00:42:17: gerne beim Newsletter an. Dann bedanke ich mich recht

00:42:20: herzlich fürs Hören. Ich mache jetzt eine kleine

00:42:24: Sommerpause. Ich bin ja gerade auch parallel dabei

00:42:28: ein Buch zu schreiben, mal wieder. Mal wieder, weil ich es schon

00:42:31: dreimal erfolgreich abgebaut habe, das Projekt. Diesmal habe ich aber ein Konzept, was

00:42:35: mir ganz gut von der Hand geht. Und so weit wie jetzt war ich noch

00:42:38: nie. Also, da möchte ich mich jetzt ein bisschen drauf fokussieren.

00:42:42: Und zur Überbrückung höre gerne die Gleichmutproben.

00:42:46: Das ist der Podcast, den ich gemeinsam mit meinem lieben Kumpel

00:42:50: und Speaker-Kollegen, der Greitemann-Macher, lerne.

00:42:55: Den haben wir zumindest heute noch nicht vor. Eine

00:42:59: Sommerpause kann noch passieren, aber schauen wir mal. Die Heldstunde

00:43:02: pausiert jetzt erstmal eine Zeit lang, bis ich

00:43:06: so ein bisschen mehr Zeit wieder habe, mich auch voll auf meinen Podcast zu

00:43:09: fokussieren. Komme dann wieder zurück mit neuen Themen für Gesundheit

00:43:13: und Bewusstsein. Bis dahin wünsche ich euch erstmal eine wunderschöne

00:43:18: Rest- und Spätsommerzeit. Also im August hören wir uns

00:43:21: jetzt nicht mehr. Im September vielleicht wieder. Genießt es. Vielleicht habt ihr noch einen

00:43:25: kleinen Urlaub vor euch. Vielleicht seid ihr vom Urlaub gerade wieder zurück. Dann findet

00:43:29: wieder gut rein und macht auch kleine Kurzurlaube zwischendurch,

00:43:33: indem ihr euch einfach mal raussetzt, indem ihr in die Natur geht,

00:43:37: indem ihr das Rauschen der Bäume hört, die Strahlen der

00:43:40: Sonne, die durchs Laub fallen. Das sind so kleine, kleine Momente, die unsere

00:43:44: Seele guttun. In diesem Sinne eine gute Zeit und ein langes

00:43:48: Leben. Bis bald. Bye Bye. Ciao Ciao.

00:44:00: Alles ist gut, alles

00:44:03: ist gut Alles ist gut, alles ist gut

00:44:15: Untertitel von Stephanie Geiges

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.